Abgeschickt von Kurt Steindl, Präsident des Bundesvereines für Weisse Schäferhunde in Österreich (WSÖ) am 29 September, 1999 um 21:48:17
Antwort auf: Re: VDH-SV-Anerkennung der weissen Schäferhunde in Deutschland von Dieter Modl am 28 September, 1999 um 19:11:20:
Ich möchte mich hiermit in die Diskussion einschalten, weil ich namentlich erwähnt wurde.
1.) Mir ist kein Verein bekannt, der von ÖKV aufgefordert wurde, sich aufzulösen.
2.) Frau Smeibidlo (1. ACWSRV) ist tatsächlich "umgefallen" und hat am 27. 09.99 bekundet, daß sie mit ihrem Verein dem Verein des Herrn Modl beitreten werde. Und dies obwohl sie mir zuvor am Telefon noch glaubwürdig versicherte, daß sie dies auf keinen Fall tun werde. Zu schlecht seien die Erfahrungen, die sie in der Vergangenheit gemacht habe.
3.) Für diesen Fall, hat auch der WSV-Salzburg angekündigt diesem Beispiel zu folgen. Damit hätte dann Herr Modl sein Ziel erreicht. Unseren Verein auszubooten und als "Alleinherrscher" die Szene in Österreich zu "regieren".
4.) Herr Modl hat am 27.09.99 vor einem ÖKV-Vorstandsmitglied erklärt, seinen bisherigen Vorstand aufzulösen und bei einer Generalversammlung im Jänner den Vorstand neu wählen zu lassen. Die Worte höre ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
5.) Der ÖKV behält sich auf jeden Fall die Zuchthoheit für die ersten drei Jahre vor. Das heißt das Zuchtbuch bleibt beim ÖKV. Frühestens nach einem Jahr kann darüber gesprochen werden, die Zuchthoheit an einen Verein zu übergeben.
6.) Wir werden eine Generalversammlung einberufen und unser weiteres Vorgehen diskutieren. derzeit sieht es so aus, als wenn die Mehrheit unserer Mitglieder auf keinen Fall der GWSÖ beitreten will. Wenn der Verein des Herrn Modl alle unsere Mitglieder als gleichberechtigte Gesprächspartner akzeptiert, sind wir bereit weiter über die Zukunft zu diskutieren. Als möglichen Ausweg sehe ich die Gründung eines neuen Vereiens, in dem alle vier Vereine als gleichberechtigte Partner eintreten und als jeweilige Landesgruppe weitgehendst selbständig bleiben.
7.)Mittlerweile hat Herr Modl offensichtlich seinen Verein erneut umbenannt und möchte jetzt das Kürzel WSÖ, welches wir erstmalig bei unserer Vereinsgründung von der Sicherheitsdirektion eintragen haben lassen, für sich beanspruchen. Irgendwo habe ich mal gelesen, daß die Sicherheitsdirektion uns die Bezeichnung WSÖ aus der Satzung gestrichen haben soll. Auch wurde von Herrn Modl bei einem Gerichtstermin eine Satzung unseres Vereines vorgelegt, bei der die Bezeichnung WSÖ klar ersichtlich wegmanipuliert wurde. Allerdings nicht vom Amt, sondern von Herrn Modl selbst. Stümperhaft kopiert.
7.) Hoffentlich kennt sich noch jemand bei den vielen Namensänderungen und Vereinsgründungen des Herrn Modl aus.
8.) Der WSVÖ (bestehend aus dem WSV-Salzburg und unserem WSÖ) war zum damaligen Zeitpunkt tatsächlich die größte Organisation für Weisse Schäferhunde in Österreich. Den die angebenen 148 Mitglieder der GWSÖ werden einer Überprüfung nicht standhalten, wo doch erst kürzlich im Internet noch 112 Mitglieder angegeben wurden. Ich räume allerdings ein, daß der WSVÖ derzeit nur mehr auf dem Papier existiert und es daher unsinnig weiter darauf einzugehen.
Abschließend hoffe ich für alle Beteiligten, daß Herr Modl sein Wort hält und alle gegebenen Versprechen auch tatsächlich einlöst. Wir werden auf jedenfall die Zeit nicht ungenützt verstreichen lassen und ein genaues Auge auf die Entwicklung haben.
Kurt Steindl